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Frauentage 2024

Die Frauentage 2024 sind vorbei. Ich sitze wieder Zuhause an meinem Schreibtisch und mein E-Mail-Postfach quillt fast über. Nach und nach klicke ich mich durch die Mails und mein Herz wird immer voller und dankbarer.

Die Rückmeldungen zu diesen Tagen überschlagen sich regelrecht und ich staune aufs Neue, wie Gott diese Tage vorbereitet und zusammengefügt hat. Aber auch, wie viele Frauen an diesem Tag Gott auf eine neue Art und Weise begegnet sind. Im Team Frauen planen und denken wir natürlich vieles durch, doch wenn Gott nicht seinen Segen dazu gibt, dann wäre unsere ganze Mühe umsonst. Und Gott war an diesem Tag mit da. Keiner kann es erzwingen, dass Frauen angesprochen werden. Nelli Bangert, Referentin und Autorin, hat mit ihrer lebhaften und ehrlichen Art in die Herzen der Frauen gesprochen. Nelli Jakobi, Singer-Songwriterin, ließ uns genauso in ihr Herz und ihr Leben schauen, welches auch durch Höhen und Tiefen ging. Die Veranstaltungen können weiterhin bei YouTube angeschaut werden:

Samstag Vormittagsveranstaltung:
https://www.youtube.com/live/ZHOH7oNnboU?feature=shared

Samstag Seminar krea.tief beten mit Nelli Bangert:
https://www.youtube.com/live/Sch4nS65_34?feature=shared

Samstag Abschlussveranstaltung:
https://www.youtube.com/live/OPeGj20PVro?feature=shared

Beim Frauentag in Liebenzell konnten die Frauen in der Mittagspause und der anschließenden Seminarzeit zwischen verschiedenen Aktionen wählen: Gebetsstationen „krea.tief beten“ besuchen, einen Cappuccino mit Waffel genießen, kreativ sein beim Herstellen von Wachstüchern, Kerzen oder Bilderrahmen gestalten oder an einem Seminar teilnehmen.

Leider mussten wir uns von Esther Siehler, Moderation, verabschieden. Sie hat mit ihrer Art und ihrem Einsatz den Frauentag über viele Jahre (seit 2005 dabei und seit 2010 in der Moderation) geprägt. DANKE!

Über 3.500 Frauen haben den Frauentag in Bad Liebenzell oder über den Livestream miterlebt und an vielen Orten konnten so Geschichten mit und über den Frauentag geschrieben werden. Dies sind ein paar Rückmeldungen dazu:

Vielen Dank für euren Einsatz! Das war mein erster Frauentag mit zwei Freundinnen und wir waren alle in unseren verschiedenen Lebenslagen angesprochen. Christine

Bei der Kreativstation 'Kerzen gestalten' kam das Gehörte vom Referat gleich auf den Tisch: "Deins sieht viel schöner aus als meins. Ich kann das nicht so gut." Gegenseitig erinnerten sich die Frauen an die Ermutigung vom Vormittagsreferat, seine Gaben von Gott anzuerkennen, zu schätzen und auszubauen. Somit nicht kleinzumachen, was Gott uns Tolles geschenkt hat. Annika

Der Frauentag ist für mich nicht nur ein einziger, besonderer Tag, sondern "viele Tage". Denn die Vorträge, Lieder, Gespräche oder auch ein mitgenommenes Buch begleiten mich noch lange danach im Alltag und gehen mir in "Kopf und Herz" herum. Tamara

Wir wollten einfach nur D A N K E ! sagen :) Ihr habt uns mit eurer detailverliebten Vorbereitung einen mega gesegneten Tag bereitet :) Danke für alles, was ihr an Zeit, Kreativität, Nerven, Geduld, Kraft und Geld in den Tag gesteckt habt! Wir haben uns, auch, wenn wir „nur“ im Livestream dabei waren, sehr wertgeschätzt gefühlt. Lea

Der nächste Frauentag ist bereits in der Planung: Am 31.01. und 01.02.2025 werden Christina Ott und Valerie Lill mit dabei sein. Du auch?

Impressionen vom Frauentag 2024

Frauentag 2023

Beziehungsweise

800 Frauen erlebten am Samstag, 28. Januar nach zwei Jahren Corona-Pause wieder einen präsenten Frauentag im Missions- und Schulungszentrum unter dem Thema „Beziehungsweise“. An über 100 Orten trafen sich zusätzlich mehr als 3.500 Frauen und sahen die Morgenveranstaltung per Livestream. In der Regel wurde vor Ort ein Frühstück oder ein Essen nach der Übertragung angeboten.

Hauptreferentin war Mia Friesen, Co-Pastorin der Urban-Life-Church in Ludwigsburg, die zum Verband der Volksmission gehört. In drei Referaten sprach sie über das Grundbekenntnis der Juden, Gott zu lieben und seinen Nächsten wie sich selbst. Außerdem ging sie in einem Seminar der falschen Ansicht nach, man müsse perfekt sein. Sie zeigte auf, wie man als Frau aus der Gnade durch Jesus Christus leben kann. In ihrer originellen authentischen Art verstand sie es, alltagstauglich zu sprechen und durch Beispiele aus ihrem Leben viele Frauen zum Lachen und Nachdenken zu bringen.

Daniela May, begleitet von Dennis Korn, bereicherte den Morgen mit eigenen Liedern und begleitete das gemeinsame Singen. In einem Seminarangebot am frühen Nachmittag berichtete Christina Feige über ihre Erfahrungen als Missionarin in Papua Neuguinea. Ursula Blutbacher aus Tauberbischofsheim ermutigte dazu, persönliches Bibellesen als Kraft- und Freudenquelle im Alltag einzuüben. Claudius Schillinger, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Liebenzeller Mission, stellte drei Frauen vor, ohne die es keine Liebenzeller Mission gäbe.

Bei Gebhard Weik konnte man den „Familienrat“ kennenlernen, der es ermöglicht, durch ein strukturiertes Gespräch in der eigenen Familie die unterschiedlichen Bedürfnisse des einzelnen und der Gemeinschaft zu berücksichtigen. Jessica Gugel aus Ihringen erzählte aus ihrem Leben, wie sie aus Zwängen und Zwangsgedanken herausgefunden hat. Markus und Susanne Müller berichteten als Hobbyimker über ihre faszinierenden Erfahrungen mit Bienen und Honig. Der Psychologe Prof. Ulrich Giesekus zeigte mit dem Thema „Ich bin ich und Du bist anders“, wie man die eigene Persönlichkeit entdecken und entfalten kann. Ein kreativer Workshop mit Christine Zeeb aus Illingen ließ einen Kartenhalter und eine dazu passende Karte entstehen.

Rückblick

auf den Frauentag 2022

TROTZDEM

„Dennoch (Trotzdem) bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand“ (Psalm 73,23). Asaf, Lobpreisleiter zur Zeit König Davids, durchlebte Sinn- und Lebenskrisen. In Psalm 73 können wir seine Gedanken und Worte nachlesen. Der Vers 23 ist seine Schlussfolgerung. An diesem Beispiel sowie am Leben von Horatio G. Spafford (Dichter des Liedes: „Mir ist wohl in dem Herrn“) ermutigte Debora Sommer, Autorin und Theologin aus der Schweiz, beim Frauentag vor Ort 2022 die Zuschauerinnen. Denn in unserem Leben fühlen wir uns oft herausgefordert und auch überfordert. Die Lebensumstände passen so wenig zu der göttlichen Realität. Die Lebensstürme scheinen uns umzuwehen und das Fundament scheint plötzlich so brüchig. Trotzdem weiterzugehen ist kein Sonntagsspaziergang. Aber wenn wir nicht aufgeben, dürfen wir erleben, wie Gott die Dunkelheit, die uns oft umgibt, ganz sanft mit seinem Licht durchdringt. Das göttliche Licht nährt die verletzliche Pflanze unserer menschlichen Hoffnung, dass Er mächtiger ist, als alle Widrigkeiten unseres Lebens!

Nach den Erfahrungen vom Frauentag@home 2021 war uns im Arbeitskreis Frauen klar, wir wollen weiterhin den Frauentag anbieten und den Frauen auf diese Art und Weise Mut und Hoffnung geben – egal wie die äußeren Umstände sind. Unser Wunsch war Gemeinschaft im kleinen Rahmen (im Gemeindehaus) zu ermöglichen und dazu per Livestream für 90 Minuten Programm mit Referat, Musik und Co. zu senden. Doch leider haben die hohen Inzidenzen diesen Plan etwas verändert und so waren neben etwa 70 angemeldeten Übertragungsorten über 650 weitere Frauen, vermutlich zuhause, beim Livestream dabei. Einige hatten zu sich nach Hause eingeladen, um dort in kleiner Runde gemütlich zu frühstücken, das Programm zu sehen und gemeinsam noch Zeit zu verbringen. Andere trafen sich im Gemeindehaus und verteilten davor „Frühstück to go“ zum Verzehr draußen, mancherorts am Lagerfeuer. Wieder andere boten danach Kaffee und Heißgetränke im Freien oder gingen als geschlossene Gruppe in ein örtliches Café. Gemeinschaft wurde gelebt, soweit es die Umstände erlaubt haben. Für manche auch „nur“ digital via Zoom, Whatsapp, YouTube und Co.

Doch nicht nur „vor Ort“ musste immer wieder angepasst werden, auch am Übertragungsort lief manches anders als geplant: Debora Sommer konnte coronabedingt nicht anreisen und wurde aus der Schweiz zugeschalten. Ergänzt wurde das Programm mit einer Pantomime von Gudrun Eichel, die verschiedene Lebenssituationen darstellte, und einem Poetry Slam von Deborah Sauer (https://youtu.be/vFYla0ZHFPU). Die musikalische Begleitung kam von livingforinspiration.

Auch 2023 wollen wir wieder einen Frauentag anbieten. Denn unser Anliegen, Frauen im Alltag zu ermutigen, bleibt weiterhin bestehen. Mia Friesen wird die Hauptreferentin sein. Sie ist Sängerin und Songwriterin der Outbreakband und Co-Pastorin in der Urban Life-Church Ludwigsburg. Wie der genaue Rahmen sein wird, ist noch offen.

Unter folgendem Link kann man den Frauentag vor Ort 2022 anschauen: https://youtu.be/GpnKlXKW6-0.

Rechte der Fotos: Tanja Erb + "vor Ort"-Gemeinden + privat